Der Bevölkerungszuwachs in Berlin erhöht die Wohnungsmieten
Die kontinuierlich wachsende Bevölkerung Berlins führt zu Anstieg der Wohnungsmieten, berichtet OPP Connect. In der deutschen Hauptstadt leben mehr als 3,5 Millionen Menschen. Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik sind die Stadteinwohner am Ende des vergangenen Jahres um von 47 800 mehr gewesen. Wenn diese Wachstumsgeschwindigkeit beibehalten wird, wird die Bevölkerung der Hauptstadt bis 2030 um 250.000 wachsen.
In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Einwohnerzahl Berlins um fast 100.000 erhöht, während in der gleichen Zeit nur 10 000 neuen Wohnungen gebaut wurden. Der Wohnungsbau bleibt weit unter der Wachstumsrate der Bevölkerung. Nur 17% der Bürger von Berlin besitzen eine Wohnimmobilie. Die Mehrheit der Berliner wohnt unter Miete. Die Zahl der Mieter erhöht sich durch die Neuankömmlinge. Investoren aus Macao, Kuwait und Großbritannien sind an Immobilien in Deutschland interessiert.
Als Ergebnis hat das Interesse der Anleger die Immobilienpreise in Berlin um 17% in einem Jahr hoch getrieben. Das Angebot von Ein-Zimmer- Wohnungen hat sich in drei Jahre um 53 % erhöht. Allerdings sind die Wohnungen in Berlin preiswert und werden für einen Durchschnittspreis von 2.000 € pro qm verkauft. Das ist weniger als ein Drittel der Preise in Paris und weniger als ein Viertel der Preise in London. Die Mieten sind ebenso relativ niedrig. Die Durchschnittsmiete in Berlin am Ende des Jahres 2013 beträgt 7,9 Euro pro qm Zum Vergleich müssen in Hamburg und München 10 € bzw. 12,50 € bezahlt werden.