Die Preise der Ferienimmobilien in Griechenland haben ein Rekordniveau erreicht
Die Preise für Ferienimmobilien in Griechenland haben ein Rekordniveau trotz sinkender Immobilienpreise in anderen Marktsegmenten und schlechter wirtschaftlicher Parameter erreicht. Laut Makler von Rhodos, die von DIE WELT zitiert wurden, sei auf der Insel ein Ferienhaus für die Rekordsumme von 13.000 € pro Quadratmeter verkauft worden. Dies sei ein gutes Zeichen, denn während der Wirtschaftskrise sind die Ferienhäuser um 15-20% billiger geworden.
Der Anstieg der Preise ist immer noch eher eine Ausnahme als massenhafte Erscheinung auf dem Immobilienmarkt. Der Wohnsektor in vielen Städten des Landes, einschließlich der Hauptstadt Athen, ist immer noch in Rezession. Laut einer Umfrage der Griechischen Nationalbank sind die Wohnungen in Athen und Thessaloniki seit 2007 bis heute um 45% billiger geworden. Die Besitzer sind durch die hohe Arbeitslosigkeit, die 27% erreicht hat, gezwungen, zu niedrigen Preisen zu verkaufen.
In der gleichen Zeit ist die Nachfrage auf Rhodos um 30% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Interesse zeigen hauptsächlich Kunden aus anderen Ländern, die Luxusimmobilien suchen. Der Markt wird immer noch von Briten, Deutschen, Niederländern und Österreichern dominiert. Es gibt stärkere Nachfrage durch Investoren aus Ländern, die sich in einer politischen Krise befinden wie Libyen, Ägypten und Syrien. Für sie ist Griechenland ein sicherer Hafen, trotz der Wirtschaftskrise. Sie werden durch das Schema „Goldenes Visum" angezogen. Außerdem rechnen die Investoren auch mit einem schnellen Wachstum des Kapitals. Das gilt vor allem für Investitionen in Elite-Gegenden.