Die Wohnungspreise in Schweden steigen weiter trotz Warnungen des IWF
Die Wohnungspreise in Schweden steigen weiter, zeigen die neuesten statistischen Angaben. Die Appartements sind im Mai um 9% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gestiegen. Der Preiszuwachs bei den Einfamilienhäusern ist um 7%.
Nur wenige Tage vor der Veröffentlichung der offiziellen statistischen Angaben über die Erhöhung der Preise erklärten die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) ihre Besorgnis über die finanzielle Instabilität von Schweden. Sie sei durch den Boom am Immobilienmarkt und die hohe Verschuldung der privaten Haushalte verursacht worden. Das Wachstum der Schulden hat knapp 175% erreicht, unterstreicht der Fonds. Der IWF äußerte Besorgnis auch über die wachsende Nachfrage nach Immobilien. Die Spezialisten sind der Meinung, dass Schweden die Bautätigkeit beschleunigen soll.
Die internationale Organisation bietet drei Lösungen für die Überwältigung der kritischen Situation. Die erste besteht darin, eine maximale Rückzahlungsfrist für die Hypothekarkredite einzuführen. Es sei ebenso notwendig die monatlichen Zahlungen an der Höhe der Einkommen anzupassen. Und nicht zuletzt soll die Mindestanzahlung für Immobilienkauf von derzeit 15 % auf 25 % erhöht werden.